"Musik kann positive Emotionen hervorrufen und dabei helfen, negative Emotionen zu regulieren. Dadurch kann sie Heilung unterstützen und die Gesundheit fördern."
Prof. Stefan Kölsch
Die heilende Wirkung der Musik wird in der Musiktherapie ganz gezielt genutzt. Musik kann beruhigen, entspannen, und sogar Schmerzen lindern. Schon im Alten Testament sind Beispiele aufgezählt, in der Musik heilende und freisetzende Wirkung hatte.
Im musikalischen Zusammenspiel wird die Zugehörigkeit und der Zusammenhalt oft intensiv und heilsam empfunden (auch wenn die Teilnehmer keine musikalischen Vorkenntnisse haben). Musikalische Vorkenntnisse oder Begabung sind dazu nicht erforderlich.
Prof. Kölsch schreibt:
"Musikalisch nicht ausgebildet zu sein bedeutet jedoch keinesfalls, unmusikalisch zu sein. Jeder Mensch ist musikalisch, denn Musikalität ist eine natürliche biologische Grundausstattung des Menschen."
In der Musiktherapie kann auch der Zugang zur eigenen Spiritualität entdeckt oder neu erlebt werden.
Obwohl die Musiktherapie die Möglichkeit gibt, sich nonverbal auszudrücken und zu kommunizieren, nimmt das verbale Aufarbeiten des Erlebten einen wichtigen Stellenwert ein.
Qualität einer Fachperson:
In der Musiktherapie gibt es verschiedene Ausbildungen und Abschlüsse. Die Zugehörigkeit zu einem Berufsverband gibt eine Garantie für eine gute Ausbildung, regelmässige Weiterbildungen und Supervision. Ich bin im Berufsverband der SFMT (Schweizerischer Fachverband für Musiktherapie) angeschlossen.
Eine Teilnehmerin mit Erschöpfungsdepression erzählt: «Musik erreichte mich, wo ich nichts mehr an mich heranlassen konnte und mich selber auch nicht mehr gespürt habe. Ich habe die Berührung der Musik als eine Heilung tief in mir drin erlebt.» |
Weitere Angebote:
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